Wie können Frauen selbstbestimmt auf Partner_innensuche gehen? Welche Beziehungs- und Familienformen sind weltweit möglich? Mit der vorliegenden Ausgabe wollen wir ein Bild abseits von Zwangsheirat und Prostitution zeigen – sei es durch Online-Dating in China oder gleichgeschlechtliche Ehen in Argentinien und Südafrika.
Aber nicht nur Onlinesuche oder Regenbogenfamilien sind Themen. Die Autorinnen fragen auch danach, welche „traditionellen Riten“ existieren und wie sie selbstbestimmt angewendet werden können, wie zum Beispiel die Quinceañeras in Mexiko, Gynägamie in Südafrika oder Heiratsvermittlung in Indien.
Inhalt
Serious Business. Love and Online Dating in China, Manya Koetse
Vorzeigeland Argentinien? Über das Ehegesetz und die Zukunft des demokratischen Prozesses, Renata Hiller
„Societies need to let go of hetero-normative assumptions“ Interview with South African scholar Carien Lubbe on same-sex families, Claudia Dal-Bianco
Zukunftsfähige Familie? Die traditionelle asiatische Familie als Hort des Patriarchats, Astrid Lipinsky
Quinceañera. Feier und Ritual in Mexiko, Bibiana Camacho
Facettenreiche Familienformen. Ehen und Partnerschaften in Südafrika, Rita Schäfer
How many frogs do I have to kiss? Love and arranged marriage in India, Ira Trivedi
De la casa a la sociedad. Ökonomisches Empowerment durch Zugang zu Land in Nikaragua, Tania Pilz
Marching till all women are free! Feministische Karawane 2015 – 4. Internationale Aktion des World March of Women, Katrin Singer und Joe
Weil es getan werden muss. Über die Arbeit der äquatorialguineischen Schriftstellerin Remei Sipi Mayo, Irina Baumgartner-Willett
Information ist Macht. Indiens Kampagne für das Recht auf Informationsfreiheit, Claudia Dal-Bianco