Die UN-Resolution 1325 Women, Peace and Security erkennt an, dass Frauen auf besondere Weise von Konflikten und Kriegen betroffen sind, und fordert ihre umfassende Partizipation in Friedensprozessen. Anlässlich ihres Jubiläums erklärt LUISA DIETRICH ORTEGA, worin die Fortschritte und Herausforderungen der WPS-Agenda liegen.
Vor 25 Jahren, im Oktober 2000, wurde die Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ (Women, Peace and Security, kurz WPS) einstimmig vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedet. Eine Schlüsselrolle spielten die jahrelange Lobbyarbeit feministischer Aktivistinnen und Netzwerke sowie die Präsidentschaft Namibias im Sicherheitsrat. Die Bedeutung der WPS-Agenda liegt darin, dass sie anerkennt, dass Kriege und Konflikte Frauen und Männer unterschiedlich betreffen, und dass sie fordert, Frauen sollen bei Verhandlungen, Sicherheitsentscheidungen und Wiederaufbauprogrammen gleichberechtigt vertreten sein.
Das 25-jährige Jubiläum ist Anlass, die Errungenschaften der WPS-Agenda – insbesondere die Kreativität und Beharrlichkeit lokaler Frauenfriedensinitiativen – zu würdigen. Gleichzeitig bedarf es einer neuen Entschlossenheit, sich den bestehenden Herausforderungen zu stellen.
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