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Und die Welt sieht weg

Ein Artikel von:
Madge Gill Bukasa

In der Demokratischen Republik Kongo wird seit Jahren um die Kontrolle über Bodenschätze gekämpft. MADGE GILL BUKASA über die globale Mitverantwortung und die Schattenseiten grüner Technologien.

Das Schicksal des Kongo ist sein Reichtum – kaum ein Satz ist sinngemäß öfter über das zentralafrikanische Land geschrieben worden. Die Demokratische Republik (DR) Kongo gehört laut Weltbank zu den fünf ärmsten Ländern der Welt: 2024 lebten schätzungsweise 73,5 % der 100 Mio. Einwohner_innen von weniger als 2,15 US-Dollar am Tag. Dabei stammen 70 % der weltweiten Kobaltproduktion und 35 % der weltweiten Coltanproduktion aus der DR Kongo.

Diese Erze werden für die Herstellung von Batterien, Smartphones, Laptops und Elektrofahrzeugen benötigt. Bis heute gelangen sie aber nicht legal in die globale Lieferkette, sondern zu einem großen Teil über Schmuggelrouten aus dem benachbarten Staat Ruanda, wie UN-Berichte belegen. Zu diesem Zweck unterstützt Ruanda Rebellengruppen wie die berüchtigte M23 (Bewegung 23. März) mit Waffen und militärischen Strategien.

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