Kulturproduktion reproduziert gesellschaftliche Machtstrukturen und gibt eher jenen eine Stimme und macht jene sichtbar, die bereits Hörbarkeit und Sichtbarkeit genießen. Marginalisierte Stimmen und Personen hörbar und sichtbar zu machen ist daher ein wichtiges Unterfangen und eine immer lauter werdende Forderung von Kulturschaffenden. Die Erkenntnis festigt sich, dass es wichtig ist, Vielfalt und Differenz in Wort und Bild zu packen, um ein hegemoniales und homogenes Verständnis von Lebensrealitäten und -formen aufzubrechen. Um auch Widersprüchlichkeiten und Komplexitäten verhandeln zu können. Es gilt die Perspektive von Frauen und queeren Personen sowie marginalisierten Gruppen in den Vordergrund zu rücken und ein Gegengewicht zu der Dominanz des herrschenden Blicks und Denkens herzustellen.
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