Albumcover

HEAVEN KNOWS

Ein Artikel von:
Claudia Hanslmeier
Pink PantheressWarner UK: 2023 Kann eine LP zuckersüß, verträumt und schwermütig zugleich sein? Wenn es um die britische Sängerin Pink Pantheress geht, lautet die Antwort ja. Mit ihrer kürzlich veröffentlichten Platte Heaven knows beweist das 28-jährige Popsternchen, dass Liebeskummer auch in leichtfüßige Beats und Melodien gegossen werden kann. Denn gebrochene Herzen und Selbstzweifel sind der Dreh- und Angelpunkt ihres Debütwerks.Doch wer jetzt glaubt, dass Pink Pantheress sich in Selbstmitleid suhlt, täuscht sich. Hier gelingt der Sängerin das, was nur wenigen Artists glückt: Sie betrachtet die gescheiterten Beziehungen als Lektionen für ihren Selbstwert. Oder kurz gesagt: Kein Boy ist es wert, die Liebe zu uns selbst in Frage zu stellen. So etwa bei der Nummer „That boy’s a liar“. Alles in allem geht Empowerment bei Heaven knows mit klebrig-süßem Pop und 2step-Melodien einher, wie wir sie aus den Nullerjahren kennen. Fans der Y2K-Ästhetik werden diesen cuten Bedroom-Pop lieben. So verlieren die Lyrics über Heartbreaks und verheulte Nächte Track für Track ihre Schwere. Fast könnte man sie mit euphorischen Liebesballaden verwechseln. Wahrscheinlich ist das auch das Ziel der Musikerin: Sie fungieren als Ode an die Selbstliebe. Claudia Hanslmeier

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