Die Schattenseiten des Heidelbeer-Booms
Heidelbeeren, andernorts auch bekannt als Blaubeeren, sind supergesund – und voll im Trend. Utopia.de-Redakteurin Annika Flatley über die Schattenseiten unseres rasant steigenden Konsums: weite Transportwege und Wassermangel auf der anderen Seite der Welt.1
Wem es so vorkommt, als wären Heidelbeeren plötzlich überall präsent, wo es um Essen geht – vom Supermarkt bis auf Instagram – hat vermutlich recht: Seit einigen Jahren boomt dieses Beerenobst. Zwar ging die Nachfrage nach Jahren des Anstiegs im letzten Jahr etwas zurück, doch sind sie nach wie vor sehr beliebt. Branchenexpert_innen sprechen davon, dass der Konsum von Heidelbeeren in den letzten Jahren so stark gewachsen ist, dass die regionale Produktion in Europa nicht mehr nachkommt. Um das auszugleichen, sind die Importe aus dem globalen Süden rasant gestiegen. Doch auch dort reichen die Anbauflächen nicht mehr aus. In Peru werden inzwischen laut offiziellen Zahlen auf 18.000 Hektar Heidelbeeren angebaut, ausschließlich für den Export.
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